2023 – ein kleiner Jahresrückblick
Auch wenn der erste Monat dieses Jahres schon zu Ende geht, nehme ich mir nun doch noch Zeit für einen kleinen Rückblick ins Jahr 2023.
Ehe ich die neuen Projekt angehe, die auf mich warten, würdige ich erst einmal die vergangenen 😊.
Seminare und Workshops
Mit großer Freude führte ich auch 2023 meine Methoden- und Konflikttrainings an verschiedenen Grundschulen in Berlin und Brandenburg durch.
Während es bei den Methodentrainingstrainings vordergründig um erfolgreiches und entspanntes Lernen ging, stand bei meinen Konflikttrainings das friedliche, respektvolle Miteinander im Vordergrund.
Es ist immer wieder eine große Freude zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Energie die Schülerinnen und Schüler mitmachen und wie offen und engagiert die Lehrkräfte diese Inhalte integrieren und umsetzen.
Und auch bei meinen Trainings im Wunderwuzzi gemeinsam mit Anne Kraft durfte ich wieder erleben, welche Potenziale in jedem Einzelnen stecken. Ob beim Trainieren des Lesens oder beim Übergang auf die weiterführende Schule: Im Umfeld des Wunderwuzzis fühlt sich alles spielend leicht an 😊. Die Zusammenarbeit mit Anne dauert nun schon fünf Jahre. Wie schön und fruchtbar.
Bei meinen jeweils zweitägigen Seminaren mit drei fünften Klassen zum Thema Demokratie im Klassenzimmer ging es u.a. um Partizipation, Vielfalt und Meinungsbildung. In verschiedenen Rollenspielen, Diskussionsrunden und Gruppenarbeiten näherten sich die Schülerinnen und Schüler
diesem komplexen Thema, das gerade in diesen Zeiten so viel Relevanz hat.
Ein besonderes Highlight sind für mich jedes Jahr die Seminare für die ARRIVO an der IHK. Hier vermittle ich meine Inhalte zu Lernen lernen an Auszubildende, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten, und nun in Deutschland einen Beruf erlernen. Die Berufsschüler stehen vor einer doppelten Herausforderung: Neben der Stofffülle sind es die sprachlichen Hürden, die das Lernen zusätzlich erschweren. Und trotzdem erlebe ich hier immer eine große Bereitschaft, so viel Wissen wie möglich aufzusaugen und umzusetzen.
Im Oktober durfte ich dann zwei Live-Meetings im Rahmen der Schulmediationsausbildung von Dr. Christa Schäfer begleiten und leiten. Eine wunderbare Aufgabe, in die ich meine Erfahrungen als Schulmediatorin und Mediatorin einfließen lassen kann.
Arbeit als Förder- bzw. Vertretungslehrerin
An zwei Tagen in der Woche arbeite ich als Vertretungslehrerin einer Grundschule in Schönow. Diese Arbeit ist für mich als Lerncoach unsagbar wertvoll. Ich erlebe hautnah, was Schule und Lehrkräfte leisten und wo die Grenzen in unserem Schulsystem liegen. Und ich kann hier Erfahrungen sammeln, die wiederum in meine Arbeit als Lerncoach fließen.
Ob an dieser Grundschule oder an den Grundschulen, an denen ich in Berlin wirke: Die Lehrkräfte verdienen mehr Respekt und Anerkennung. Und so wie wir genau wissen, dass wir die Arbeit eines Schornsteinfegers nicht selbst machen können, ist auch die Arbeit einer Grundschullehrerin oder eines Grundschullehrers nichts, was jeder einfach mal so aus dem Ärmel schüttelt.
Lerncoaching
Meine Arbeit als Lerncoach ist im letzten mit den vielen Seminaren und Workshops etwas in den Hintergrund geraten. Umso intensiver denke ich an die Schülerinnen und Schüler, die ich auf ihrem Weg zum Lernerfolg begleiten durfte. Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie es Klick macht und sich „neue Türen im Gehirn“ öffnen, die motivieren und anspornen zu lernen.
Weiterbildungen
Im lehrreichen Anti-Mobbing-Kurs der comedu GmbH von Dr. Christa Schäfer konnte ich neuen Input für meine Arbeit als Konflikttrainerin und Schulmediatorin gewinnen.
Und die Inhalte der beiden Brain-Gym-Seminare von Petra Weber bei Jens Voigt in der Akademie für Lernmethoden im Juni und Oktober bereichern nicht nur meine tägliche Arbeit, sondern stärken auch mein ganz persönliches Wohlbefinden.
Ein neuer Geschäftszweig
In Stefanie Peijan habe ich eine weitere wunderbare Partnerin gefunden, mit der ich im Mai des letzten Jahres einen kleinen Traum verwirklichte: Meine Lerntipps in eine Form zu gießen, die ich mit Freude weitergeben und so einem größeren Kreis zugänglich machen kann.
Und weil das so gut funktioniert hat und Steffi einfach eine geniale Gestalterin und Entwicklerin ist und das kann, wo ich nicht weiterkomme, haben wir beschlossen, diese Zusammenarbeit fortzusetzen. Inzwischen gibt es mehr als zehn Produkte, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. -> https://eineprisekonfetti.etsy.com/
Und deshalb war der erste Schritt im Jahr 2024 die Gründung unserer eigenen Gesellschaft. Die Peijan & Mohns GbR.
Und jetzt höre ich auf, zurück zu blicken, sondern schaue nach vorn und freue mich auf viele neue spannende Projekte und meine so erfüllende Arbeit!
Und ich danke allen, mit denen ich im letzten Jahr zusammenarbeiten und wachsen durfte und die mich so wunderbar unterstützen.
Eure Sandy
